Was hilft bei mir gegen Schnarchen?

  • Mundschienen gegen Schnarchen

    hier finden Sie Beschreibungen, Funktionsweisen sowie Tipps zu Mundschienen gegen Schnarchen.

Welcher Scharchtyp bin ich?

Haben Sie es gewusst? Schnarchen ist nicht gleich Schnarchen. Schnarchen kann unterschiedliche Ursachen haben. Daher ist die Frage, was gegen Schnarchen hilft, auch nicht für alle Betroffenen gleich zu beantworten. Was bei dem einen Schnarcher hilfreich ist, kann bei dem anderen Schnarcher durchaus ein Fehlgriff sein. Eine grobe Unterscheidung kann man allerdings zwischen einem Nasenschnarcher, Zungenschnarcher, Mundschnarcher und Rachenschnarcher machen.

Welcher Schnarchtyp sind Sie?

Der Nasenschnarcher

Das Schnarchgeräusch beim Nasenschnarcher ist meist gleichmäßig. Es hört sich flatternd oder auch grunzend an. In einigen Fällen kann es sogar zu einem pfeifenden Schnarchgeräusch kommen. 

Sind Sie ein Nasenschnarcher? Wenn Sie auch tagsüber schlecht durch die Nase Luft holen können, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Ihr Schnarchen nasal bedingt ist. Hier sind einige anatomische Ursachen, die für nasales Schnarchen verantworlich sein können:

  • Nasenscheidewandverkrümmung

  • abstehende knöcherne Sporne

  • vergrößerte Nasenmuscheln

  • Polypen  (gutartige Schleimhautwucherungen)

Schwellungen und Verstopfungen können ebenso Schnarchen verursachen:

  • Schnupfen

  • Allergien

  • Nasennebenhöhlenentzündung

Wenn Sie Nasenschnarcher sind, dann bieten sich folgende Hilfsmittel an:

Nasenspreizer gegen Schnarchen

Nasenspreizer sind unsere Nummer 1 Empfehlung gegen nasales Schnarchen. Als Beispiel hierfür sind unsere Nasenspreizer ClipAir zu nennen. ClipAir gibt es in 3 unterschiedlichen Größen (S, M und ). Für Unterschiedlichen Nasengrößen gibt es unterschiedlich große Clips. Da Nasen nicht wie Kleidungsstücke in Konfektionsgrößen eingeteilt sind, empfehlen wir bei ersten mal das ClipAir Set. Im ClipAir Set sind alle Größen enthalten. Mit dem Set können Sie die richtige Größe für sich herausfinden und dann später gezielt diese Größe nachbestellen. ClipAir ist wieder verwendbar und sollte nach ca. 3 Monaten rein aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden.

Nasenpflaster gegen Schnarchen

Nasenpflaster

Nasenpflaster

Die Nasenpflaster (auch Nasenstrips genannt) bestehen aus zwei elastischen Kunststoffstreifen, die in ein spezielles Pflaster eingearbeitet sind. Nasenpflaster gegen Schnarchen erweitern die Nasenflügel. Sie werden von außen auf die Nasenflügel geklebt und stehen unter Spannung. Diese Spannung zieht die Nasenflügel auseinander. So soll die Atmung durch die Nase erleichtert werden. Nasenpflaster sind nicht wiederverwendbar. Einmal abgerissen, können Sie nicht erneut aufgeklebt werden. Das ist der größte Nachteil. Im Gegensatz zu unseren Nasenspreizern ClipAir Nasenspreizer die jede Nacht erneut eingesetzt werden können und erst nach drei Monaten aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden sollten. Achten Sie beim Kauf der Anti-Schnarch-Strips darauf, dass die Inhaltsstoffe hautfreundlich sind.

Nasenspülungen gegen Schnarchen

Eine Nasenspülung oder Nasendusche ist das Einbringen einer größeren Menge wässriger Flüssigkeit, meist isotonische Kochsalzlösung, in den Nasenraum. Die Nasenspülung soll die mechanische Reinigungsfunktion des unter physiologischen Bedingungen vorhandenen geringen Flüssigkeitsstromes auf der Nasenschleimhaut ersetzen. Eine Nasenspülung kann besonders dann helfen, wenn das Schnarchen nur bei Erkältungen oder Heuschnupfen auftritt.

Operative Eingriffe gegen Schnarchen

Operative Eingriffe sollten das letzte Mittel bei einer erschwerten Nasenatmung sein, sind aber je nach Anatomie nicht immer vermeidbar. genauere Informationen zum Thema operative Eingriffe bekommen Sie hier:

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Operativer Eingriff

Operativer Eingriff

Operative Eingriffe sind nicht ohne Risiko. Eine Garantie, dass das Problem danach beseitigt ist gibt es nicht.

Foto: romaset / Adobe Stock

Der Zungenschnarcher

Das Schnarchgeräusch beim Zungenschnarcher tritt unregelmäßig und in Schüben auf. Vom Geräusch ist es im Ton etwas höher als das normale Schnarchen. Zungenschnarcher haben oftmals eine voluminösere Zunge als der durchschnittliche Mensch. Das Zungenschnarchen tritt vornehmlich in Rückenlage auf. Im Schlaf erschlafft die Zungenmuskulatur und die Zunge fällt zurück in den Zungengrund. So  wird der Rachenraum verengt oder sogar blockiert.

 

Wenn Sie Zungenschnarcher sind, dann bieten sich folgende Hilfsmittel gegen Schnarchen an:

Einsatz einer Seitenlagerungstherapie

Bei der Seitenlagerungstherapie wird der Körper trainiert auf der Seite zu schlafen. In Seitenlage fällt der Unterkiefer nicht in den Rachenraum zurück. Somit wird der Rachenraum durch den Zungengrund nicht verengt und die Luft kann beim Ein- und Ausatmen frei passieren. Ein Hilfsmittel, um den Schlaf auf der Seite zu trainieren und das Schnarchen zu verhindern ist unser Anti-Schnarch-Kissen Posiform.

  • Seitenlagerungstherapie

einsatz einer anti-Schnarchschiene

Eine Antischnarchschiene, oder auch Mundschiene gegen Schnarchen genannt, verschiebt im Schlaf den Unterkiefer um einige Millimeter nach vorne. Da der Zungengrund am Unterkiefer verwachsen ist, wird somit auch die Zunge nach vorne verlagert. Mit dieser Methode wird das Zungenschnarchen sehr zuverlässig vermindert, beziehungsweise ganz beseitigt. 

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Der Mundschnarcher

Das Schnarchgeräusch beim Mundschnarcher ist in der Regel sehr gleichmäßig. Es hört sich rumpelnd, bzw. flatternd an. Auslöser für diese Art Schnarchen sind zu große Gaumenmandeln oder das Gaumenzäpfchen. Daher kann man dieses Schnarchgeräusch auch mit einem flatternden Segel/Fahne im Wind vergleichen.

Lassen Sie Ihren Partner beobachten, ob Sie auch mit geschlossenem Mund schnarchen. Falls Sie nur mit geöffnetem Mund Schnarchen, gehören Sie der Gruppe der Mundschnarcher an.

Die Ursachen beim Mundschnarcher sind Verengungen im Übergang von der Mundhöhle zum Rachen durch Gewebe. Das im Schlaf erschlaffende Gewebe wird die die ein- und ausströmende Atemluft ins flattern versetzt und verursacht so das Schnarchgeräusch.

Mitauslöser für das Mundschnarchen kann aber auch eine eingeschränkte Nasenatmung sein. Falls Sie nachts durch die Nase schlecht Luft holen können, setzt automatisch die Atmung durch den Mund ein. Ist das Gewebe im Gaumenbereich dann schlaff, tritt ebenfalls das Mundschnarchen auf.

Wenn Sie Mundschnarcher sind, dann bieten sich folgende Hilfsmittel gegen Schnarchen an:

einsatz von nasenspreizern

Unsere Nasenspreizer gegen Schnarchen ClipAir erleichtern das Atmen durch die Nase. So werden Sie nicht gezwungen durch den Mund zu Atmen und das Schnarchen wird eingedämmt. ClipAir gibt es in verschiedenen Größen. Um die für Sie richtige Größe herauszufinden, fangen Sie am Besten mit dem kompletten Satz ClipAir an. In dem Satz sind alle Größen einmal enthalten. Der Nachkauf der richtigen Größe ist dann ganz einfach.

Einsatz von Mundspülungen

Die Aufgabe von Mundspülungen ist es, das Gewebe im Gaumen zu straffen. Die Durchblutung soll angeregt werden und so die Atmung erleichtern. Auch mit Mundspülungen gegen Schnarchen können Sie Erfolge gegen das Schnarchen erzielen. Zahlreiche Kundenmeinungen und auch Wiederkäufe bestätigen dies.

Operativer Eingriff

Operativer Eingriff

Operativer Eingriff

Operative Eingriffe sind nicht ohne Risiko. Eine Garantie, dass das Problem danach beseitigt ist gibt es nicht.

Foto: romaset / Adobe Stock

Beim operativen Eingriff werden Teile des schlaffen Gewebes entfernt oder gestrafft.

der rachenschnarcher

Das Geräusch des Rachenschnarcher ist sehr laut und unregelmäßig bzw. unrythmisch. In den meisten Fällen tritt dieses Schnarchen in allen Schlaflagen, also auf dem Bauch, dem Rücken und auch auf der Seite auf. Wenn das Schnarchen von längeren Ruhephasen begleitet ist, sollten Sie unbedingt abklären, ob es sich hierbei um Atmeaussetzer ( Schlafapnoe ) handelt. Atemaussetzer kommen zustande, da das erschlaffte Gwewbe im Gaumen, Mund- und Rachenraum die Atemwege versperrt. Die eingeatmete Luft kann die so entstandenen Engpässe nicht mehr passieren und die Atmung setzt aus. Der Körper registriert das Aussetzen der Atmung und reagiert darauf. Der Schlafende schreckt auf und die Muskeln spannen sich an. hierdurch werden die Atmewege geöffnet und die eingeatmete Luft kann wieder den Rachenraum passieren. Nach einiger Zeit wiederholt sich der Vorgang. Der Schlaf wird mehrfach in der Nacht unterbrochen und ist wenig erholsam. Sollte dies der Fall sein konsultieren Sie bitte einen Arzt und versuchen Sie nicht eigenständig Hilfsmittel gegen Schnarchen auszuprobieren.

Wir empfehlen hier das Schlafzentrum Ruhrgebiet. Das Team um Chefarzt Prof. Dr. Santiago Ewig, Oberärztin Dr. Martina Neddermann und Dr.Michael Trost werden Ihnen kompetent zur Seite stehen. Ob Sie unter Schlafproblemen und in weiterer Folge unter Tagesmüdigkeit leiden finden Sie mit dem

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heraus.

Wenn Sie Rachenschnarcher sind, dann bieten sich folgende Hilfsmittel gegen Schnarchen an:

mit Atemaussetzern -> CPAP-Beatmung

Es gibt unterschiedliche Ausführungen in der CPAP Therapie. Geräusche während des Betriebes sind unvermeidbar.

Foto: Adobe Stock BVDC #45456425

Die CPAP-Beatmung, auch CPAP-Therapie (Abkürzung für englisch continuous positive airway pressure) ist eine Beatmungsform, die die Spontanatmung des Patienten mit einem dauerhaften, während Einatmung und Ausatmung aufrechterhaltenen, Überdruck (PEEP) kombiniert. Der Patient kann seine Atemtiefe, Atemfrequenz und auch den Flow (Luftdurchfluss) selbst bestimmen. Voraussetzung für die Anwendung einer CPAP-Ventilation ist also die prinzipielle Fähigkeit des Patienten zur eigenen Atmung. Bei Rachenschnarchen mit Atemaussetzern hilft die CPAP Therapie. Bei dieser Therapie wird durch ein Beatmungsgerät (CPAP) über eine Atemmaske die Atemluft mit Überdruck in die Lungen befördert. Die Atemmaske muss die ganze Nacht getragen werden, um eine konstante Atmung sicher zu stellen. Ein Patient wird über ein Schlauchsystem mit einem Beatmungsgerät verbunden. Im Schlauchsystem und nachfolgend in den Atemwegen und Lungenbläschen wird ein Druck erzeugt, der über dem atmosphärischen Druck liegt (PEEP). Dieser Überdruck erleichtert das Einatmen. Daneben erschwert er jedoch die Ausatmung, da durch die Abweichung vom normalen Druckniveau der höhere Umgebungsdruck einen Widerstand darstellt. Dieser höhere Druck liegt im Beatmungssystem kontinuierlich an.

ohne Atemaussetzer -> Schnarchschiene

Die Schnarchschiene zieht im Schlaf den Unterkiefer um einige Millimeter nach vorne und sorgt somit dafür, dass das erschlaffte Gewebe mit nach vorne verlagert wird. Die Atemwege bleiben frei und die Atemluft kann den Rachenraum frei passieren. Schnarchschienen können auch eine Alternative Bei Schnarchen mit Atemaussetzern sein, wenn die Atemmaske zu sehr stört. Allerdings sollten Schnarchschienen als Ersatz für eine CPAP Beatmung auf keinen fall ohne ärztliche Begleitung zum Einsatz kommen. Ansonsten gefährden Sie Ihre Gesundheit.

EPAP-Therapie

Bei der EPAP Therapie, auch bekannt als Provent-Therapie werden die Nasenlöcher mit zwei Ventilpflastern überklebt. Über die Ventile können Sie ungehindert einatmen. Das Ausatmen wird jedoch verlangsamt, so dass sich die Atemwege aufblähen und dadurch offen für die Atmung bleiben.

UAS-Therapie

Bei der UAS-Therapie handelt es sich um einen operativen Eingriff, bei dem ein "Schrittmacher" in die Zunge eingesetzt wird. Dieser stimuliert den Zungengrund durch Elektroimpulse . Die Zungengrundmuskulatur wird dadurch angespannt und die Atemwege bleiben frei.

Ändern der eigenen Verhaltensweise

Sie selbst können aber auch durch eine Änderung Ihres Lebensstils, bzw. Ihrer Verhaltensweise sehr viel Einfluss auf das Schnarchen nehmen. Lesen sie unsere Tipps hierzu in einem weiteren Artikel.

Dies ist keine medizinische Beratung. Eine medizinische Beratung sollte durch einen spezialisierten Arzt erfolgen.

Wir beraten Sie ausschließlich zu den Produkten, die gegen Schnarchen helfen können.

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