Schnarchen - allgemeine Tipps

Schnarchen

Gründe für das Schnarchen

Während des Schlafes lässt die Muskelspannung im Rachenraum nach und die Zunge fällt in den Rachenraum zurück. Der Raum für die Strömung der Atemluft wird eingeengt. Die dadurch entstehenden Turbulenzen und Vibrationen im Bereich des weichen Gaumens und des Rachenraumes sind die Ursache der Geräuschentwicklung, des Schnarchens. Abgesehen von den Lärmbelästigungen Anderer, kann dies zu nachhaltigen Verengungen der Luftwege führen. Die Folge hiervon können Atemaussetzer unterschiedlicher Länge Dauer und Intensität sein. Dieses Krankheitsbild - die Schlafapnoe - macht eine medizinische Behandlung unbedingt erforderlich.

Faktoren, die das Schnarchen fördern

Übergewicht

Alkoholgenuss

Rauchen, Schlaf- und Beruhigungsmittel

Schlafen in Rückenlage

Große Müdigkeit

Verstopfte Nase, trockene Schleimhäute

Auswirkungen des Schnarchens auf die Gesundheit

Verkürzung der biologisch notwendigen Tiefschlafphasen

Weniger Erholung im Schlaf

Abgeschlagenheit, Nervosität und Müdigkeit

Unaufmerksamkeit (Strassenverkehr!!!), Missstimmungen

Kopfschmerzen, nächtliche Schweißausbrüche

Herz- und Gefäßkrankheiten (Bluthochdruck)

Erhöhung des Infarkt- und Schlaganfallrisikos

Libidoverlust

Acht Millionen Bundesbürger erholen sich im Schlaf nicht. Die Statistik gibt die Zahlen preis: Schon bei den unter 30-Jährigen schnarchen 30 Prozent der Männer. Jenseits der 60 Jahre sind es 60 Prozent. Bei den jungen Frauen machen rund zehn Prozent geräuschvoll auf sich aufmerksam, im späteren Leben rund 40 Prozent. Schlafraubend ist das vor allem für die Bettnachbarn, die verständlicherweise bei einer Lärmbelastung von 90 Dezibel – beinahe so laut wie ein Presslufthammer – kein Auge zu bekommen

Schnarchen - Ursachen und Wirkungen auf Ihre Gesundheit

Gründe und Ursachen für das Schnarchen

Mit freundlicher Genehmigung von HD medienberatung & design

Verengung des Rachenraumes durch Erschlaffung der Muskulatur

Schnarchen

Schnarchen ist ein knatterndes schnurrendes Geräusch aus dem oberen Bereich der Atemwege. Das normal, oder auch habituelles Schnarchen, genannte Schnarchen ist gesundheitlich wenig bedenklich. Trotzdem ist auch diese Form des Schnarchen nicht zu verachten, da Schlafunterbrechungen der schnarchenden Person selbst, als auch der Person daneben eine unliebsame Folge ist.

Bei obstruktiven Schnarchen 8krankmachendes Schnarchen) sollte in jedem Fall eine ärztliche Untersuchung Pflicht sein.

Mit zunehmendem Alter schnarchen ca. 60% der Männer, 40% der Frauen und etwa 10 % der Kinder.

Was bedeutet Schnarchen für die Gesundheit?

 

Personen, die regelmäßig von obstruktivem Schnarchen betroffen sind, haben in der Regel auch im Alltag einige Einschränkungen hinzunehmen. Die harmlosen sind Unausgeschlafenheit, Konzentrationsschwächen, Müdigkeit am Abend oder Sekundenschlaf sein. Die gefährlicheren Auswirkungen sind Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt. Allein hieraus ergibt sich die unbedingte Notwendigkeit einer Behandlung.

Es gibt unterschiedlichste Methoden Schnarchen zu beseitigen oder zu mildern. Bei habituellem Schnarchen, kann es schon ausreichen, wenn man nicht in Rückenlage schläft.

Hier helfen sogenannte Seitenschläferkissen. Diese sorgen dafür, dass der Kopf auf die Seite gedreht wird und verhindern somit das zurückfallen des Kiefers durch die Schwerkraft.

Eine weitere Möglichkeit bei habituellem Schnarchen ist das Tragen einer preiswerten Schnarchschiene. Marktführend in Preis und Leistung ist die Somnolis® Schnarchschiene aus dem Hause Oscimed in der Schweiz.

Auch Nasenklammern wie z. B. ClipAir® können Schnarchen verhindern. Diese Nasenklammern erweitern die Nasenflügel und finden auch nur bei „Nasenschnarchen“ anklang.

Anti-Schnarch-Öle können ebenfalls Abhilfe schaffen. Diese befeuchten den Nasen-/Rachenraum oder belegen diesen mit einem feinen „Schleim“.

Beim Obstruktiven Schnarchen oder Schlafapnoe gibt es die Möglichkeit auf chirurgischem Wege Abhilfe zu schaffen. Diese Maßnahmen sind allerdings irreversibel und ein erfolg kann nicht garantiert werden.

Folgende chirurgische Methoden kommen zur Anwendung:

Uvula-Palato-Pharyng-Plastik (UPPP), Straffung des Gaumens und der Rachenschleimhaut

Laserassistierte Uvula-Palato-Plastik (LAUP), Entfernung von teilen des Gaumens und Zäpfchens per Laser

Radiofrequenztherapie (RFITT), Verkochung und somit Schrumpfung des Gaumenewebes mittels Hochfrequenz

Radiofrequenz-assistierte Uvola-Palato-Plastik (RF-UPP), Kombination aus LAUP und RFITT

Weichgaumenimplantate, der Weichgaumen wird durch einsetzen von Kunststoffstiften verstärkt

Uvula Flap, hochklappen und vernähen des Zäpfchens

Mandelentfernung

Nasenscheidewandbegradigung

Bei all diesen Methoden ist jedoch zu bedenken, dass diese nicht ohne Risiko und Nebenwirkung sind.

Eine Kierferprotrusionsschiene (heute meist Duoblockapparate) ist auch eine gute Alternative. Diese bestehen aus zwei Schienenteilen (Ober- und Unterkiefer). Diese beiden Teile werden derart miteinander verbunden, dass der Unterkiefer in der Nacht um einige Millimeter nach vorne verschoben und fixiert wird. Der Wirkungsgrad liegt bei diesen Schienen bei 50-100% Schnarchreduktion.

Beispielhaft sei hier die Somnofit® genannt, da diese recht Preiswert und doch sehr effektiv ist. Sie kann durchaus auch vom Patienten selbst angepasst werden. Alternativ können Sie die Anpassung auch vom Zahnarzt durchführen zu lassen.

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